Konzentrationsstörung
Konzentrationsstörung Konzentrationsstörung

Konzentrationsstörung

Haben Sie Schwierigkeiten sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren und lassen Sie sich leicht ablenken? Dieser Beitrag hilft Ihnen dann womöglich weiter.

Konzentrationsstörung

Haben Sie Schwierigkeiten sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren und lassen Sie sich leicht ablenken? Dieser Beitrag hilft Ihnen dann womöglich weiter.

Was stand da im vorherigen Satz? Was wollte ich gerade nochmal tun? Wie hiess doch gleich… oh ein Vogel! Jeder Mensch leidet darunter – manche häufiger, andere eher selten – für alle sind sie jedoch lästig: Konzentrationsstörungen. In diesem Beitrag gehen wir auf allfällige Ursachen ein und geben Ihnen einige Tipps, wie Sie dem alltäglichen Konzentrationsmangel die Stirn bieten können.

Oft werden die Begriffe Konzentrationsstörungen und Konzentrationsschwäche miteinander vertauscht oder gleichbedeutend verwendet. Doch bei der Konzentrationsstörung handelt es sich lediglich um eine vorübergehende Störung des Konzentrationsvermögens, wohingegen die Konzentrationsschwäche länger anhält oder sogar dauerhaft besteht.

Beide Begriffe bezeichnen die verringerte Fähigkeit, sich über eine gewisse Zeit mit einer bestimmten Aufgabe oder Tätigkeit zu befassen. Betroffene Personen werden leicht abgelenkt und sind deshalb weniger aufmerksam, konzentriert oder fokussiert. Dabei muss die Ursache jedoch gar nicht immer bei den Betroffenen liegen.

Neben Umgebungsfaktoren wie Lärm, Hitze, stickige Luft oder ungünstigem Licht im Zimmer können auch körperliche und psychische Krankheiten oder eine ungesunde Lebensweise mögliche Ursachen für eine Konzentrationsstörung sein.

Schlafstörungen bzw. Schlafmangel, psychische Überlastung  , einseitige Ernährung, Flüssigkeitsmangel, zu wenig Bewegung, verminderte Durchblutung im Gehirn, «falsche» Tageszeit und ungünstige Tagesform können häufige Auslöser für eine Konzentrationsstörung sein.

Darüber hinaus sind Krankheiten wie Depression, Magersucht, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS), Demenz oder Schilddrüsenunterfunktion nicht zu vernachlässigen. Ebenfalls können Eisenmangel, niedriger Blutdruck, Allergien oder Medikamente die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen.

Die Aufzählung ist nicht abschliessend, aber wie Sie sehen, gibt es eine ganze Reihe Faktoren, die Ihre Konzentration vermindern können.

Bei einer Konzentrationsstörung verliert man vorübergehend die Fähigkeit, sich auf eine Aufgabe oder Tätigkeit zu konzentrieren. Die Gedanken schweifen schnell ab, man wird leicht abgelenkt, macht Flüchtigkeitsfehler, wird rastlos oder gar hyperaktiv. Häufig tritt jedoch auch eine schnelle Ermüdbarkeit auf.

Jeder Mensch kann sich unterschiedlich lange konzentrieren und die Konzentrationsfähigkeit hängt ausserdem massgeblich vom Alter ab. Während die Konzentration bei Grundschulkindern nach etwa 15 Minuten nachlässt, vermag der durchschnittliche Erwachsene sich etwa für eine Stunde zu konzentrieren. Erst wenn die Konzentrationsfähigkeit massiv unter diesem Zeitlimit liegt, die Störung extrem unangenehm ist, plötzlich ohne erklärliche Gründe auftritt, sich verschlimmert oder über Wochen andauert, ist ein Besuch bei einer ärztlichen Fachperson angezeigt.

Sofern es sich um eine harmlose und nicht krankheitsbedingte Konzentrationsstörung handelt, können Ihnen folgende allgemeine Tipps helfen. Diese dienen ebenfalls zur Verbesserung als auch zur Vorbeugung von Konzentrationsstörungen. Die Liste ist nicht abschliessend.

Ausreichend schlafen

Falls Sie zu wenig schlafen, kann dies tagsüber negative Auswirkungen auf Ihre Konzentration haben. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr zu Schlafstörungen, falls Sie darunter leiden sollten.

Psychische Ausgeglichenheit und Pausen

Bei privater oder beruflicher Überforderung, Stress oder Zeitdruck kann die Konzentration nachlassen. Erlernen Sie Strategien zum richtigen Umgang mit Stresssituationen wie zum Beispiel Sport, Entspannungstechniken, Gespräche, besseres Zeitmanagement und Pausen. Ausserdem können Sie Atemübungen durchführen, um allfälligen Stress besser abzubauen und sich zu fokussieren.

Ausgewogene Ernährung und genügend Flüssigkeitszufuhr

Trinken Sie etwa zwei Liter (Mineral-)Wasser oder ungesüssten Tee pro Tag. Mit einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung versorgen Sie Ihr Gehirn mit allen notwendigen Nährstoffen. Wussten Sie, dass zum Beispiel auch der Fettsäurehaushalt Einfluss auf die Hirnfunktion hat?

Mehr Bewegung

Bei regelmässigen Spaziergängen oder Sport im Freien verbessern Sie nicht nur die Durchblutung in Ihrem Gehirn, Sie versorgen es auch mit Sauerstoff.

Konsum von Genussmitteln reduzieren

Schränken Sie Ihren Koffein-, Nikotin- oder Alkoholkonsum ein. Diese können die Konzentrationsfähigkeit in hohen Dosen und bei längerfristigem Genuss einschränken.

Arzneipflanzen

Extrakte aus der Ginsengwurzel werden bei Erschöpfungszuständen, Müdigkeit und Konzentrationsmangel eingesetzt. Extrakte aus Ginkgoblättern werden bei Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen angewendet, da sie die Hirndurchblutung verbessern.

Ohrmassage

Im Ohr sitzen viele Akupressurpunkte. Massieren Sie für etwa ein bis zwei Minuten den so genannten Shen-Men-Punkt am oberen Rand des Ohrknorpels gleich über dem Gehörgang in kreisförmigen Bewegungen. Dieser soll Ihnen bei Stimulation neue Energie und Aufmerksamkeit schenken.

Ginseng (Panax ginseng)
Ginkgobaum (Ginkgo biloba)
Arzneipflanzen-Lexikon

Ginseng

bei Müdigkeit, Erschöpfung und Kraftlosigkeit

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Ginkgo

bei Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen sowie Demenz

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Von der Pflanze bis zum Arzneimittel

Welche Schritte sind notwendig, um aus einer Heilpflanze ein fertiges Arzneimittel herzustellen?

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